Hundeschule - Begleithundeausbildung
Gehorsam ist für jeden Hund notwendig. Die Unterordnung, wie die Gehorsamsübungen in der Fachsprache genannt werden, ist ein interessantes Betätigungsfeld, in dem es besonders auf die gute Bindung zwischen Mensch und Hund ankommt. Die Übungen sind aus dem täglichen Leben gegriffen, vom sittsamen Mitlaufen an der Seite des Hundehalters, den Grundbegriffen von Sitz, Platz und Steh, bis hin zu Ablenkungen durch andere Hunde und dem gutem Benehmen wenn er kurzfristig alleingelassen wird. Die Begleithundeausbildung ist für jeden Hund ob groß oder klein, geeignet und sichert ein problemloses Zusammenleben von Mensch und Hund.
Die Fährtenarbeit wird in der freien Natur, im Gelände ausgeübt. Der Hund muss je nach Prüfungsstufe die Fährte des Hundehalters oder in den höheren Stufen die eines fremden Menschen verfolgen und verschiedene “verlorene” Gegenstände anzeigen.
Die Gebrauchshundeausbildung ist die traditionelle Ausbildung für Deutsche Schäferhunde. In drei Prüfungsstufen erfolgt eine sehr zeitaufwendige und umfassende Ausbildung. Es sind von Hund und Hundehalter Allrounderqualitäten gefragt. Der Hundeführer benötigt für diese Art der Ausbildung ein gewisses Grundkönnen. Neben der Schutzarbeit haben dabei die Unterordnungsübungen und die Fährtenarbeit gleich großes Gewicht. In der Fährtenarbeit wird in der höchsten Stufe die Ausarbeitung einer eine Stunde alten Fremdfährte mit drei zu findenden Gegenständen verlangt. Die Unterordnung beinhaltet neben dem Folgen am Fuß des Hundeführers und den Stellungsübungen, das Springen über Hindernisse und das Bringen von Gegenständen. Die Schutzarbeit ist geprägt von Übungen, bei denen der Hund Angriffe auf sich oder seinen Hundeführer abwehrt. Hierbei werden absoluter Gehorsam und Disziplin verlangt.