Evelyn Hiesinger von der Ortsgruppe Korneuburg nahm mit Mato vom Heutstadlwasser gemeinsam mit 2 Rettungshundekolleginnen, Regina Holzinger von der Ortsgruppe Oberpullendorf mit Reena (FCI) Windream, Karin Strasser-Brett von der Ortsgruppe Wildungsmauer mit Ruby Ehbana Lobo Grande und 1 Teamleaderin Viktoria Gaulhofer-Hugl von der Ortsgruppe Oberpullendorf an der FCI Rettungshunde Mannschafts Weltmeisterschaft in Craiova/Rumänien teil.
Bei der Mannschafts WM muss die Unterordnung und Gewandtheit synchron von allen Team Mitgliedern gezeigt werden. Die Freifolge, Winkel und Kehrtwendungen wurden vom französischen Leistungsrichter streng beurteilt. Ebenso die Distanzkontrolle und Tragen und Übergeben. Die Übungen an den Geräten wurden aufgeteilt und jedes Hundeteam musste 2 Übungen absolvieren. Der erste Teil der Unterordnung gelang uns ausgesprochen gut. Leider hatten wir bei den sonst so sicheren Geräteübungen Patzer und konnten unsere Leistung nicht vollständig zeigen. Wir waren trotzdem für den 2. Teil, die Nasenarbeit hoch motiviert.

Am nächsten Tag stand die Flächensuche am Programm, wobei ein Waldgebiet in der Größe von 300x200 Metern innerhalb von 20 Minuten nach 3 Personen abgesucht werden musste. Jeder Hundeführer wurde dabei von einem Leistungsrichter begleitet, der die Arbeit überwachte und bewertete und unsere Teamleaderin Vicky hatte die Führung und Gebietseinteilung über. Nach der Taktikbesprechung teilten wir die Fläche in 3 Sektoren und suchten in einer Kettensuche das weitläufige, sehr dicht bewachsene Gebiet ab. Großer Wert wurde dabei von den Leistungsrichtern auf die Kommunikation zwischen den Teammitgliedern bei der Suche und bei den Personenfunden gelegt. Unsere Hunde durchstreiften das Gelände mit sehr weiten Schlägen und hatten nach 10 Minuten die 3 Opfer gefunden.
 
Der Hauptrichter beendete daher die Suche und beim Startpunkt übermittelten wir die genauen Fundorte an unsere Teamleaderin, die die Endbesprechung der Teamsuche mit den Richtern besprach. Die Leistungsrichter zeigten sich von der motivierten Suchleistung unserer Hunde sehr beeindruckt und auch vom sozialen Verhalten untereinander, da diese sich mehrmals in der Suche und auch bei einer Anzeige kreuzten. So konnten wir die Flächensuche mit der höchsten Bewertung im Bewerb mit 250 Punkten von 260 mit vorzüglicher Leistung beenden und hatten damit ein paar Plätze aufgeholt.
 
Schlussendlich konnten wir den ausgezeichneten 5. Platz bei unserem ersten Start bei einer Rettungshunde Mannschafts Weltmeisterschaft erreichen. Wir sind sehr stolz auf unsere Teamleistung und natürlich auf unsere Hunde.
Das intensive, gemeinsame Training im Team hat sich bezahlt gemacht.
 
Großen Dank an Alle, die uns unterstützt und an uns geglaubt haben.
 
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